Sommerreifen: Profiltiefe, Luftdruck und weitere Eigenschaften

Sommerreifen unterscheiden sich von Winterreifen einerseits durch die verschiedenen Gummimischungen und andererseits durch die unterschiedlichen Profile, die an die jeweiligen Straßenverhältnisse angepasst sind. Sommerreifen bieten auf trockener und regennasser Fahrbahn beste Leistung sowohl beim Handling als auch beim Bremsen. Das liegt am Sommerreifen-Profil, das über größere Profilblöcke und viele Längsrillen verfügt, die bei Regen das Wasser perfekt nach außen leiten, sodass der Reifen immer Kontakt zur Straße hat.

Im Gegensatz zum Winterreifen haben Sommerreifen deutlich weniger Lamellen. Stattdessen sorgt die angepasste Gummimischung des Reifens für perfekte Kurvenlage und Fahrstabilität.
Die empfohlene Profiltiefe für Sommerreifen liegt bei mindestens 2 mm, sollte aber die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm keinesfalls unterschreiten, da sonst keine sichere Haftung mehr gegeben ist. Je weniger Profil vorhanden ist, desto länger wird der Bremsweg. Auf nasser Fahrbahn droht außerdem Aquaplaning.

Neben der Profiltiefe ist der richtige Luftdruck als relevanter Aspekt nicht zu verachten. Die meisten Autofahrer sind mit zu geringem Reifendruck unterwegs. Generell sollte der Reifendruck von Sommerreifen etwa 0,2 bar niedriger sein als bei Winterreifen. Den idealen Luftdruck der Sommerreifen für Ihr Fahrzeug können Sie der Bedienungsanleitung des Wagens, einem Aufkleber in der Tankdeckel-Klappe, einem Aufkleber in der Tür oder im Handschuhfach entnehmen. Dieser unterscheidet sich je nach Fahrzeug, Beladung, Wagentyp und einigen anderen Faktoren. Wenn Sie den Luftdruck Ihrer Reifen prüfen, sollten diese kalt sein. Vergessen Sie auch den Druck des Reserverades nicht. Um wirklich sicher zu sein, sollte der Reifendruck alle zwei Wochen überprüft werden.

Beachten Sie neben den bereits genannten Kriterien auch die Laufrichtung Ihrer Sommerreifen. Wird der Reifen in die falsche Laufrichtung montiert, äußert sich das durch hohen Verschleiß und starke Geräuschentwicklung. Außerdem müssten Sie mit einem verschlechterten Fahrverhalten rechnen. Erkennbar ist die Laufrichtung oft an einem Pfeil oder einem anderen Hinweis auf der Seitenwand des Reifens. Gerade wenn Sie gerne schnell fahren, sollten Sie sich an die vorgeschriebene Laufrichtung halten.

Die Profis für Reifen, Räder und Zubehör von Com4Tires halten fest, dass sich der Wechsel von Winterreifen auf Sommerreifen in jedem Fall lohnt. Sie profitieren von einem kürzeren Bremsweg, geringerem Kraftstoffverbrauch und fahren erheblich sicherer. Gerade in Kurven, bei regennasser Fahrbahn oder in brenzligen Situationen können Sie sich auf Ihre Sommerreifen verlassen.
Wir beraten Sie gerne und wünschen eine gute Fahrt.

Quelle: Com4Tires